Im Jahr 1870 wird der Bäcker Wilhelm Kreuzer, Bröl, mit 4 Reichstalern, 16 Silbergroschen zur Gewerbesteuer veranschlagt. Kreuzer wird auch in den Folgejahren als Bäcker genannt. Der aus seiner Ehe mit Margarete Brambach 1875 geborene Sohn wurde auch Wilhelm genannt und erlernte, wie der Vater, das Bäckerhandwerk. Er verbrachte als Geselle einige Zeit in Bonn, von wo er im September des Jahres 1898 nach Bröl zurückkehrte. Im Jahr 1904 heiratete er die aus Hardt bei Ruppichteroth stammende Maria Müller.
Noch vor 1910 verlegte Wilhelm Kreuzer seine Bäckerei nach Bruchhausen.
Wilhelms Sohn, Bäckermeister Josef Kreuzer und Ehefrau Wilhelmine (Mimmi) übernahmen die elterliche Bäckerei in Bruchhausen, verzogen aber im Jahre 1950 nach Marienfeld, wo nach Josefs Tod im Jahr 1966 dessen Tochter Cäcilie (Cilly) Kreuzer mit Ehemann Karl Funken, beide Ehepartner natürlich Meister im Bäckerhandwerk, den Traditionsbetrieb weiterführten.
Längst haben die beiden die Bäckerei an ihren Sohn und Bäckermeister Friedhelm Funken und dessen Ehefrau Sabine, übertragen. Damit befindet sich der Familienbetrieb inzwischen in der fünften Generation.
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